Oettingen erleben - Werbegemeinschaft Oettingen e. V.
Terminkalender
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Oettinger Kammerorchester |
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Samstag, 19. Oktober 2019, 20:00 Uhr
Eintritt nachmittags: Erwachsene 7 Euro, Kinder frei
PERSONALIA:
Das Oettinger Kammerorchester feiert 2019 seinen 60. Geburtstag. Unvergessen für viele der Gründer Otto Hennecke, der es verstand, Musiker der Region und Schüler des Albrecht-Ernst-Gymnasiums für sinfonische Musik zu begeistern. Dieses Miteinander von erfahrenen Musikern und lernwilligen Schülern ist das Geheimnis dieses jahrzehntelangen Erfolges. Aber es ist auch dem Oettinger Publikum zu verdanken, dass es dieses pädagogische Wirken immer unterstützt hat und die Konzerte des Oettinger Kammerorchesters bis heute fleißig besucht. Für die Brüder Bernd Simon, Harald Simon und Günter Simon war es ein Glücksfall, in dieser musikalischen Lebenswelt aufwachsen zu dürfen. Deshalb war es naheliegend, dem Vorbild Otto Hennecke nachzueifern und ebenso Schulmusik zu studieren und das Orchester nach seinem Tod weiter in seinem Sinne zu führen. So blickt das Orchester dankbar auf die letzten 60 Jahre zurück und freut sich auf weitere musikalisch fruchtbare Jahre.
WERKBESCHREIBUNGEN: Das d-Moll-Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart entstand 1785, als Vater Leopold gerade in Wien zu Besuch war. Seine Briefe an die Tochter Nannerl nach Salzburg geben ein anschauliches Bild von jener Zeit, die für Mozart ebenso arbeits- wie erfolgreich war: Organisation, Konzerte und Komposition von frühmorgens bis tief in die Nacht füllten die Tage aus. So wurde auch das Klavierkonzert erst einen Tag vor der Uraufführung fertiggestellt und musste noch eiligst kopiert werden. Mit der Wahl einer Molltonart (von seinen 23 Klavierkonzerten stehen sonst alle anderen in Dur) markiert Mozart einen Schritt zum persönlichen Ausdruck; eine gefällige Gesellschaftskunst stand nun nicht mehr an erster Stelle. Dieselbe Molltonart verwendete Mozart später in seiner Oper „Don Giovanni“ und in seinem „Requiem“ – so ist eine ähnlich düstere Stimmung nicht zu übersehen. Joseph Haydn bekam unmittelbar nach dem Tod seines Dienstherrn Fürst Nikolaus (1790) und der daraufhin von dessen Sohn und Nachfolger angeordneten Auflösung der Hofkapelle Besuch vom englischen Konzertunternehmer Johann Peter Salomon. Er legte Haydn einen lukrativen Vertrag für Auftritte in London vor. Die Verpflichtung des Komponisten belief sich vorerst auf die Komposition von sechs Sinfonien, einer Oper, 20 kleineren Stücken sowie die Dirigate. Haydn sagte zu und verließ im Dezember 1790 Wien. Es kam zu den vertraglich vereinbarten Konzerten, eben auch der Sinfonie Nr. 93. In dieser Sinfonie hatte Haydn dem Gestus der Repräsentation verstärkt Platz eingeräumt. Manches lässt sich als Reverenz Georg Friedrich Händel gegenüber deuten, der über 40 Jahre in London gelebt hatte. In einem zeitgenössischen Bericht über die Begegnung mit dem englischen Herrscherpaar heißt es: „Nun verlangte der König, Haydn möchte einen Händelschen Psalm auf der Orgel ausführen. Haydn, der Händels Werke fleißig studiert hatte, entledigte sich dieses Auftrags zur allgemeinen Zufriedenheit.“ PROGRAMM: Presto Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Allegro *** PAUSE *** Joseph Haydn (1732–1809) Adagio. Allegro assai weitere Informationen:
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Ort Residenzschloss Schlossstrasse 1 Oettingen 86732 Tel. 09082/9694-24 http://www.oettinger-schlosskonzerte.de Residenzschloss Oettingen, Schlossführungen Di.-Sa. 14 Uhr, Sonn- und Feiertag 11, 14, 15 Uhr bis zum 1. November |
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